Hören Sie den geistlichen Impuls von Pfarrerin Sabine Röser:
Bild: heike2hx @Pixabay
Hören Sie den geistlichen Impuls von Pfarrerin Sabine Röser:
Bild: heike2hx @Pixabay
Hören Sie den geistlichen Impuls von Pfarrer Andreas Mann:
© Jürgen Treiber / fundus-medien.de
Hören Sie den geistlichen Impuls von Pfarrer i. R. Christoph Weßler:
Hören Sie den geistlichen Impuls von Pfarrer Andreas Mann:
Foto: Tobias Frick / fundus-medien.de
Am 15. Oktober wollen wir zum dritten Mal solch einen Tag miteinander erleben: Wir beginnen um 9:30 Uhr mit dem Gottesdienst in Wehofen mit Impulsen aus der Ausstellung „Licht und Leben“. Dann fahren wir in Fahrgemeinschaften nach Essen-Kettwig, wo wir im letzten Jahr angekommen sind. Dort knüpfen wir an und laufen den zweiten Teil des Kettwiger-Panorama-Steigs nach Essen-Werden.
Gute Gesundheit ist erforderlich.
Wer mitlaufen möchte, melde sich bitte bis zum 2. Oktober bei Pfarrerin Sabine Röser.
Vor nun 40 Jahren hatte das damalige Pfarrehepaar Brandt und Brian Jewiss,der damalige Pfarrer der anglikanischen Kirche in Rochester/Kent die gute Idee, eine Partnerschaft zwischen den Gemeinden Walsum-Aldenrade und Rochester zu begründen. Sie hatten sich damals während ihrer Studienzeit kennengelernt. Und – 2023 besteht diese Partnerschaft immer noch!
In den vergangenen 40 Jahren gab es über die Generationen hinweg viele Begegnungen; es bildeten sich dauerhafte Freundschaften. Freud und Leid wurden miteinander geteilt – erst im Februar hat eine kleine Delegation aus Walsum Abschied von Chris Harlow genommen, die über die ganzen Jahre ein Eckpfeiler der Partnerschaft gewesen ist.
Die zahlreichen Begegnungen fanden in Groß- und Kleingruppen statt. Mal kam ein großer Bus aus Rochester mit Gemeindegliedern zum Partnerschaftswochenende, mal ging es von uns aus nach Rochester.
Es gab auch Chorfreizeiten in Rochester oder Neujahrskonzerte in Rochester oder Walsum. Auch gibt es seit vielen Jahren eine kleine theologische Gruppe, die je zur Hälfte aus Mitgliedern aus Rochester
und Walsum besteht. Bis Corona hat sie sich jährlich entweder in England oder Deutschland während der Herbstferien getroffen und hat thematisch gearbeitet. Während Corona waren wir per Zoom verbunden, was uns aber auch deutliche Grenzen aufzeigte.
Nachdem die für 2021 geplante Fahrt der „Walsumer“ nach Rochester pandemiebedingt nicht stattfinden konnte, wollten wir nach einem Besuch der Pfarrer*innen Joel Love und Ruth Pyrke im Oktober 2022 in Walsum zunächst einmal mit einer kleineren Gruppe – und nicht mit dem „großen Bus“ nach Rochester fahren.
So begab sich über das erste Maiwochenende eine 13-köpfige Gruppe auf große Fahrt. Erfreulicherweise bestand diese Gruppe sowohl aus Erstmalfahrenden als auch aus „alten Hasen“, die schon jahrzehntelang dabei sind.
Ganz getreu dem unsere Kirchen verbindenden Motto und Lied „bind us together“. Wie auch bei den vielen Begegnungen zuvor, wurden wir aufs Herzlichste empfangen. Und die Herzlichkeit hat sich durch das ganze Wochenende gezogen. Samstag haben wir am Vormittag zunächst gemeinsame Workshops durchgeführt.
Mittags durften wir einen besonderen Besuch in der Canterbury Cathedral erleben. Der Abend wurde mit einem „must do“ – fish and Chips – Essen abgerundet.
Am Sonntag konnten wir bei herrlichem Wetter zwei Gottesdienste miteinander feiern, es gab die traditionellen Mittagseinladungen und das sweeps-Festival rundete den Tag ab. Das sichtbare Ergebnis unseres tollen Wochenendes war der wunderbare Regenbogen, den wir in den Workshops gestaltet hatten.
Beim Sonntagabendabschlussgottesdienst wurde er der Gemeinde präsentiert.
Bind us together, Lord,
Bind us together
With cords that cannot be broken.
Ihre und Eure Eva Obermann
Fotos: privat
Am 30. Juli wurde meine Ausstellung „Licht und Leben“ in Wehofen mit einem tollen Gottesdienst eröffnet.
Es gibt so einiges zu sehen. Eine tolle Collage im Gemeinderaum, eine kunterbunte Wand mit vielen Bildern in der Kirche und das absolute Highlight eine lebensgroße Blumenwiese. Die Wiese besteht aus Verpackungsmaterial, welches im Alltäglichen leider nur im Müll landet. Wir haben mit viel Energie, Geduld und Kreativität etwas Wundervolles geschaffen.
Jetzt denken Sie sich, schade, dass ich es verpasst habe. Doch keine Sorge die Ausstellung bleibt bis zum 15. Oktober hängen. Besuchen sie einfach die nächste Veranstaltung oder den nächsten Gottesdienst.
Die Bilder können gegen eine Spende käuflich erworben werden. Kontaktieren Sie mich dafür per Mail: morticia.maas@ekir.de . Alle Einnahmen gehen an Viva Con Agua, die sich für Wasserprojekte in Entwicklungsländern einsetzen.
Ein großer Dank geht an alle, die bei meiner Ausstellung mitgewirkt haben.
Ihre/Eure
Morticia „Morty“ Maas
Liebe Leser:innen,
welches Geschlecht hat Gott? Ist er eher ein Mann, oder eine Frau? Die Antwort darauf lautet: Gott hat kein Geschlecht, denn er ist keiner irdisch-menschlichen Kategorie zuzuordnen. Doch warum ist die Annahme und das Bild des bärtigen Mannes im Himmel noch immer so verbreitet?Klar ist, dass die Auslegungen der Männlichkeit Gottes im Zusammenhang mit der Rezeption der Bibel gelesen werden müssen.
In der Zeit, in der die Bibel entstanden ist, war es üblich, dass nur die Männer lesen und schreiben konnten, die allergrößte Zahl von Dokumenten, die den Kanon der Bibel beeinflussten, wurden also von Männern geschrieben. Männer hatten damals ein noch höheres Ansehen als Frauen. Dadurch spiegelt sich das Weltbild des Mannes auch in vielen Bibelgeschichten wider. Gott wird als mächtig, gnädig und richtend beschrieben, alles Eigenschaften, die in der damaligen Zeit, eher Männern zugeschrieben wurden.
Was oft vergessen wird, ist jedoch, dass Gott auch „weibliche“ Eigenschaften hat. Die Weisheit beispielsweise ist ein Merkmal, was eher der Frau zugeschrieben wurde. Auch die lebensfördernde Kraft, der Geist (auf Hebräisch ruach) wird eher als Attribut der Frau gesehen. Gott vereint somit sowohl weibliche als auch männliche menschliche Eigenschaften. Der Mensch wurde nun einmal nach Gottes Ebenbild geschaffen, sowohl Adam als auch Eva.
Es wird deutlich, dass Gott keinem Geschlecht zuzuordnen ist, er jedoch sowohl „typisch“ männliche als auch „typisch“ weibliche Eigenschaften in sich vereint. Sie sehen, dass ich das Wort „typisch“ bewusst in Anführungszeichen gesetzt habe. Denn allein mit der Zuweisung zu typisch männlich, typisch weiblich stoßen wir auf Probleme. Was wäre, wenn Männer empathisch und emotional sind, oder wie wäre es, wenn Frauen durchsetzungsstark und zielstrebig sind? Sind sie dann nicht mehr männlich bzw. weiblich?
Es wird deutlich, dass wir uns von diesen Kategorien lösen müssen. Denn nicht nur auf der Ebene des Charakters stoßen wir bei der Zuweisung von männlich und weiblich an unsere Grenzen. Auch auf körperlicher Seite ist eine eindeutige Einordnung nicht immer sinnvoll. Es gibt eine ganze Menge an Menschen, die sowohl mit männlichen als auch mit weiblichen Geschlechtsteilen geboren werden, die sich also keinem der Geschlechter eindeutig zuordnen lassen (wollen). Im Namen Gottes, der uns Menschen nach seinem Bild geschaffen hat, ist das großartig, so wie alles, was er erschaffen hat, heute erschafft und morgen erschaffen wird. Unsere Aufgabe ist es, uns für seine vielfältige Schöpfung zu öffnen und unseren Horizont im Hinblick auf Geschlechterperspektiven zu erweitern.
In der Zuversicht, dass Gottes Liebe jedem gilt, sende ich Ihnen die besten Grüße.
Ihr und euer René Faßbender
Ab dem 21. August finden wieder unsere Kinder- und Jugendgottesdienste im Gemeindehaus auf der Schulstraße 2 statt.
Eine Übersicht der Termine findet ihr HIER.
Wir freuen uns auf euch!
Hören Sie den geistlichen Impuls von Pfarrerin Sabine Röser:
Hören Sie den geistlichen Impuls von Pfarrer Andreas Mann:
Hören Sie den geistlichen Impuls von Prädikant Dieter Duchale: